IT-Security

Tücken öffentlicher WLANs: Manipulationen und Datenspionage mit VPN vorbeugen

13. Juni 2012 von Patrycja Schrenk

öffentlicher WLAN VPN Manipulation Datenspionage
©Petter Lagson - unsplash.com

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Nachdem sich die Nutzung von WLAN im Privatbereich etabliert hat, ist es auch in öffentlichen Bereichen weiter auf dem Vormarsch. Ob an Bahnhöfen, Flughäfen, in Zügen, an beliebten Plätzen, Bushaltestellen, in Hotels oder Restaurants: Der unkomplizierte, kabellose Zugriff auf das Internet gehört mittlerweile zum guten Service. An so genannten Hotspots können sich Anwender einfach in das weltweite Datennetz einwählen und – wie gewohnt – im Web Surfen, soziale Netzwerke nutzen, E-Mails checken oder Geschäfte tätigen. Allerdings weisen öffentliche WLAN-Netze einige Tücken und Gefahren auf, die der Anwender unbedingt im Blick behalten sollte. Ansonsten wird der gut gemeinte Service schnell zum großen Ärgernis.

Denn ist die Kommunikation jedes einzelnen Anwenders durch den jeweiligen Betreiber des öffentlichen WLANs nicht ausreichend abgesichert, ist der Datenspionage Tür und Tor geöffnet. Unbefugte Dritte können dann, häufig schon ohne großen Aufwand, die Daten von Nutzern abfangen beziehungsweise deren über das WLAN laufende Kommunikation „abhören“. Da beim Surfen über ein öffentliches WLAN ein Gateway zwischengeschaltet ist, kann der Zugriff beispielsweise auf Websites so manipuliert werden, dass deren Darstellung vom eigentlichen Original abweicht. Hierzu wird über den zwischengeschalteten WLAN-Gateway einfach zusätzlicher JavaScript-Code in die Kommunikation mit dem adressierten Web-Server eingeschleust.

Daher mahnen wir  Nutzer öffentlicher WLAN-Netze grundsätzlich dazu, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. „Derartigen Angeboten sollte mit Misstrauen begegnet werden. Zudem sollten Anwender, wenn irgend möglich, das VPN nutzen, um sich vor ungebetenen Lauschern und Manipulationen zu schützen“, empfiehlt Christian Heutger. VPN steht für Virtual Private Network – quasi ein privates Netz im Netz – und ist ein reines Software-Produkt, das einen verschlüsselten sowie sicheren Kommunikationsweg („Tunnel“) vom Rechner des Nutzers bis zu dem von ihm angesteuerten Ziel im Internet – beispielsweise eine Website – aufbaut. Die Kommunikation kann demnach weder belauscht noch manipuliert werden.

Der Rückgriff auf VPN ist daher gerade bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Angebote, die von vielen einander unbekannten Nutzern gleichzeitig verwendet und deren Sicherheitseinstellungen durch den Anwender nicht überprüft werden können, besonders sinnvoll. „Immerhin sind es in einigen bekannt gewordenen Fällen sogar die Betreiber der Hotspots, die manipulierend eingreifen, um beispielsweise durch zusätzliche Werbeeinblendungen beim Surfen der Anwender Einnahmen zu generieren“, gibt Christian Heutger zu bedenken. Wir unterstützen Anwender mit unserer Auswahl an qualitativen und einfach zu installierenden VPN-Produkten dabei, ihre Kommunikation über öffentliche WLANs abzusichern. Dabei müssen Nutzer der VPN-Lösungen von PSW keine Abstriche bei der Geschwindigkeit hinnehmen. Eine hohe Konnektivität der VPN-Server gewährleistet – abhängig vom gewählten Produkt – Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde.
Weitere Informationen unter www.psw.net

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