Testberichte

Facebook Messenger als Virenschleuder

6. Oktober 2016 von PSW GROUP Redaktion

Facebook als Virenschleuder
© georgejmclittle - Fotolia.com

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Vorsicht: auf Facebook kursiert ein neuer Virus, der sich via Facebook Messenger verbreitet! Sollten Sie von einem Ihrer Facebook-Kontakte einen Link gesendet bekommen, der Ihren Namen und Ihr Foto enthält, klicken Sie auf keinen Fall. Denn es handelt sich um eine Spam-Nachricht, die sich nicht nur in rasender Geschwindigkeit weiterverbreiten, sondern auch Schadsoftware auf Ihrem Rechner installieren möchte.

Tückische Verbreitung via Facebook Messenger

Alles scheint vertrauenswürdig: Sie erhalten via Facebook Messenger eine Nachricht von einer Person aus Ihrer Freundesliste. Darin stehen Ihr Foto, Ihr Name und dahinter das Wort „YouTube“. Klicken Sie darauf, kann das sehr böse Folgen haben!

Im YouTube-Stil öffnet sich eine neue Site, auf der Sie Fotos oder Videos von sich sehen. Unbemerkt von Ihnen als Betrachter wird im Hintergrund ein Trojaner eingeschleust, der den Namen „xic.graphics“ trägt. PC- und Smartphone-User sind gleichermaßen betroffen.

Was kann die Schadsoftware anrichten?

Die Schadsoftware, die währenddessen im Hintergrund auf Ihrem Rechner oder Smartphone landet, hat tückische Auswirkungen. Kriminelle können zum Beispiel persönliche Daten ausspionieren, darunter Login- oder Banking-Daten.

Ein weiteres Problem: sobald Sie den Link klicken, leiten Sie eine Message an all Ihre Kontakte weiter, sodass sich der Virus rasant verbreitet. Facebook hat in seinen Hilfeseiten Informationen darüber, wie Sie mit Malware umgehen.

Auch die Site mimikama.at warnt vor der Schadsoftware, kann momentan jedoch noch nicht viel sagen, da bislang lediglich Screenshots eingingen.

Facebook Messenger Malware: So können Sie sich schützen

Viel Handhabe haben Sie leider nicht. Zunächst sollte dem gesunden Menschenverstand gefolgt werden: klicken Sie nicht auf alles, was Sie erhalten. Prüfen Sie im Zweifelsfall zunächst, ob der Link, der Ihnen zugesendet wurde, wirklich zu YouTube führt. Das können Sie aus der URL erschließen.

Handelt es sich um Spam, machen Sie Ihre Kontakte bitte darauf aufmerksam. Zum einen den Versender der Nachricht, zum anderen wäre es auch gut, wenn Sie weitere Kontakte warnen. Das können Sie mit einer Statusmeldung oder per Messenger machen. Außerdem können Sie den Inhalt an Facebook melden. Wie das funktioniert, erklärt Facebook an dieser Stelle.

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