IT-Security

Passwort adé: Die Zukunft der Authentifizierung heißt Passkeys, FIDO & Co.

6. Mai 2025 von Marek Röhner

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©Ticha- Adobe Stock

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Passwörter spielen in unserem privaten wie geschäftlichen Alltag eine zentrale Rolle: Sie sind die erste Schutzmauer, wenn es darum geht, unsere E-Mails, Bankkonten oder sozialen Netzwerke vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Doch obwohl sie allgegenwärtig sind, geraten Passwörter immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik: Wie eine kürzlich veröffentlichte Studie von NordPass offenbart, führen schwache, leicht zu erratende Kombinationen wie „123456“ oder „password“ die Liste der beliebtesten Passwörter an und stellen damit ein massives Sicherheitsrisiko dar.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Alternativen zur traditionellen Passwort-Authentifizierung und stellen Ihnen Multi-Faktor-Authentifizierung, Passkeys und den vielversprechenden FIDO-Standard vor. Wird die Zukunft wirklich passwortlos sein? Wir erklären, warum diese Technologien die Antwort auf die Sicherheitsprobleme von heute sein könnten.

Das Passwort und seine Herausforderungen

Seit Jahrzehnten ist das Passwort die erste Sicherheitsbarriere im Internet. Egal, ob wir uns bei E-Mail-Diensten, Online-Banking oder Cloud-Plattformen anmelden: Die meisten von uns sind es gewohnt, mit einer Kombination aus Passwort und Benutzernamen Zugriff zu Diensten und Plattformen zu erhalten. Doch trotz seiner weiten Verbreitung ist das klassische Passwort längst nicht mehr zeitgemäß.

Das größte Problem: Die Sicherheit. Trotz massiver Aufklärungskampagnen von IT-Sicherheitsexperten und Datenschutzbeauftragten verwenden viele Nutzende nach wie vor einfache, viel zu leicht zu erratende Passwörter und so tauchen Klassiker wie „123456“ oder „password“ immer wieder in den Ranglisten der beliebtesten Passwörter auf. Diese Kombinationen sind jedoch so unsicher, dass sie in weniger als einer Sekunde geknackt werden können – und genau das stellt ein enormes Risiko für die IT-Sicherheit dar.

Eine Studie von Kaspersky zeigt das Ausmaß des Problems: Von den 193 Millionen realen Passwörtern, die Kaspersky in einer Analyse auswertete, wurden beinah 59 % innerhalb von weniger als einer Stunde geknackt. Anders ausgedrückt waren 87 Millionen Passwörter so schwach, dass sie praktisch im Handumdrehen von Hackertools entschlüsselt werden können. Dies verdeutlicht noch einmal, dass die vermeintlich sichere Barriere, die uns das Passwort bieten soll, in der Realität viel zu leicht zu überwinden ist.

Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis

IT-Sicherheitsexperten und Datenschutzbeauftragte warnen seit Jahren vor der Gefahr von schwachen Passwörtern und empfehlen die Verwendung komplexer, zufälliger Kombinationen aus Zahlen, Groß- und Klein-Buchstaben sowie Sonderzeichen. Ein solches Passwort wäre weit schwerer zu knacken. Allerdings müssen sich in der praktischen Anwendung Nutzende solche Passwörter auch merken können – vor allem, wenn sie für jedes einzelne Konto ein einzigartiges, komplexes Passwort erstellen sollen. Das offensichtliche Dilemma: Wie kann man gleichzeitig Sicherheit gewährleisten und die Verwaltung der Passwörter handhaben, ohne in einem Chaos aus vergessenen Zugangsdaten und „Passwort-Wiederherstellungen“ zu enden?

Alternativen zur Passwort-Authentifizierung

In den letzten Jahren wurden verschiedene Alternativen zur herkömmlichen Passwort-Authentifizierung entwickelt, die alle das Ziel verfolgen, das Nutzererlebnis zu verbessern und die Sicherheit zu erhöhen. Wir stellen sie Ihnen vor:

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)

Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist bereits weit verbreitet und wird vielleicht sogar schon von Ihnen genutzt. Die MFA kombiniert das traditionelle Passwort mit einem zweiten Faktor. Dies kann beispielsweise ein Einmalcode sein, der per SMS oder über eine Authentifizierungs-App auf dem Smartphone verschickt wird, oder auch biometrische Daten wie ein Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. MFA bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, da ein Angreifer nicht nur das Passwort, sondern auch den zweiten Faktor benötigen würde, um Zugriff zu erhalten.

Typischerweise besteht MFA aus zwei Hauptkomponenten

1. Etwas, das der Nutzer weiß – das klassische Passwort.
2. Etwas, das der Nutzer hat – ein zusätzlicher Faktor, wie ein Einmalcode (OTP), der an ein Smartphone gesendet wird, oder eine Authentifizierungs-App, die einen Code generiert.
3. ODER: Etwas, das der Nutzer ist – biometrische Merkmale wie Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Iris-Scan.

Etliche Unternehmen und Online-Dienste verschiedenster Branchen haben MFA bereits implementiert: So bieten Banken, Online-Shops und sogar soziale Netzwerke MFA an, um sicherzustellen, dass selbst wenn ein Passwort gestohlen wird, der Zugriff auf das Konto weiterhin geschützt bleibt. Der zusätzliche Schutzfaktor, der bei MFA verwendet wird, macht es für Hacker erheblich schwieriger, in Konten einzudringen, da sie nicht nur das Passwort benötigen, sondern auch Zugriff auf ein weiteres Gerät oder eine biometrische Eigenschaft des Nutzers.

Passkeys

Passkeys stellen einen revolutionären Ansatz zur Identitätsüberprüfung dar, der das klassische Passwort im Wesentlichen überflüssig macht. Statt eines Passworts werden bei Anmeldung biometrische Daten oder ein anderes persönliches Merkmal genutzt, wie ein Fingerabdruck oder eine Gesichtserkennung, um sich zu authentifizieren.

Im Wesentlichen handelt es sich bei Passkeys um kryptografische Schlüssel, die auf einem Gerät gespeichert sind. Der Schlüssel ist einzigartig für den Benutzer und wird in Verbindung mit biometrischen Daten verwendet, um sich bei einem Dienst anzumelden. Das bedeutet, dass Passkeys nicht nur sicherer sind als Passwörter, sondern auch die Gefahr von Phishing-Angriffen oder Datenlecks, die mit der Weitergabe von Passwörtern verbunden sind, erheblich reduzieren.

FIDO (Fast Identity Online)

Während Passkeys tendenziell noch eher eine (vielversprechende) Zukunft sind, ist FIDO (Fast Identity Online) ein Standard, der eine passwortlose Authentifizierung bereits heute ermöglicht. FIDO ist ein offenes, interoperables Protokoll, das von der FIDO Alliance entwickelt wurde. Es zielt darauf ab, die Benutzererfahrung zu vereinfachen und gleichzeitig die Sicherheit zu erhöhen, indem es eine starke, passwortlose Authentifizierung bietet.

FIDO verwendet öffentliche und private Schlüssel, um die Authentifizierung durchzuführen. Der private Schlüssel wird sicher auf dem Gerät des Nutzers gespeichert, während der öffentliche Schlüssel auf dem Server des Dienstanbieters hinterlegt ist. Bei der Anmeldung verwendet der Dienstanbieter den öffentlichen Schlüssel, um den privaten Schlüssel auf dem Gerät des Nutzers zu validieren, ohne dass ein Passwort erforderlich ist. Bei vielen großen Tech-Unternehmen wie Google, Microsoft und Apple ist FIDO bereits implementiert und dort zurzeit die Lösung für eine passwortlose Zukunft.

Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren

Die alternative Authentifizierungsmethoden Multi-Faktor-Authentifizierung, Passkeys und der FIDO-Standard bieten zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen, die das digitale Leben sicherer machen sollen. Doch hat jedes Verfahren auch seine eigenen Vor- und Nachteile, wie Sie nun erfahren werden:

Multi-Faktor-Authentifizierung

Vorteile

Deutlich erhöhte Sicherheit: Der größte Vorteil der Multi-Faktor-Authentifizierung liegt in der erhöhten Sicherheit. Indem MFA das klassische Passwort um einen zusätzlichen Authentifizierungsfaktor ergänzt – sei es ein Einmalcode, der auf dem Smartphone erscheint, ein Fingerabdruck oder eine Authentifizierungs-App – wird die Wahrscheinlichkeit eines unbefugten Zugriffs erheblich reduziert. Selbst wenn ein Passwort gestohlen wird, bleibt der Account durch den zusätzlichen Faktor weiterhin geschützt.

Breite Verfügbarkeit: MFA ist bereits in vielen Online-Diensten und bei vielen Unternehmen weit verbreitet. Banken, soziale Netzwerke und Cloud-Dienste wie Google, Apple oder Microsoft bieten MFA für ihre Nutzerinnen und Nutzer an. Auch viele Unternehmen setzen MFA in ihrer internen IT-Infrastruktur ein, um ihre Daten und Mitarbeiterkonten zu schützen.

Flexibilität bei der Umsetzung: MFA ist sehr flexibel und lässt sich auf unterschiedliche Arten implementieren. Jeder Anwendende kann wählen, ob er einen SMS-Code, eine Authentifizierungs-App oder biometrische Merkmale wie den Fingerabdruck oder die Gesichtserkennung verwendet. Dies ermöglicht eine individuelle Anpassung an die jeweilige Situation und die eigenen Bedürfnisse.

Nachteile

Zusätzlicher Aufwand für den Nutzer: Der größte Nachteil von MFA ist der zusätzliche „Aufwand“, den sie für den Nutzer mit sich bringt. Neben der Eingabe des Passworts muss der zweite Faktor ebenfalls eingegeben oder bestätigt werden, was den Login-Prozess verlangsamen kann. Diese zusätzliche Hürde empfinden viele als lästig, auch wenn sie für die Sicherheit notwendig ist.

Probleme bei Verlust des zweiten Faktors: Wenn der zweite Faktor auf einem Smartphone basiert, kann es problematisch werden, wenn das Gerät verloren geht oder beschädigt wird. In solchen Fällen müssen Nutzende oft auf eine alternative Wiederherstellungsmethode zurückgreifen, die nicht immer einfach oder sofort verfügbar ist. Auch bei der Verwendung von Hardware-Token kann es zu Problemen kommen, wenn diese verloren geht.

Abhängigkeit von Drittanbieterdiensten: Bei der Verwendung von Authentifizierungs-Apps oder SMS-Codes sind Nutzende auf die Verfügbarkeit von Drittanbietern angewiesen. Kommt es zu Ausfällen oder ist ein Anbieter nicht mehr verfügbar, könnte dies den Zugriff auf Konten erschweren.

Passkeys

Vorteile

Hoher Sicherheitsstandard durch kryptografische Verfahren: Passkeys basieren auf asymmetrischer Kryptographie, wobei der private Schlüssel auf dem Gerät des Nutzers gespeichert wird und der öffentliche Schlüssel auf dem Server des Anbieters. Diese Methode macht Passkeys sehr sicher, da der private Schlüssel niemals das Gerät verlässt und somit nicht abgefangen werden kann. Sie bieten eine starke Verteidigung gegen Phishing-Angriffe und Passwortdiebstahl.

Benutzerfreundlich: Passkeys erfordern keine komplexen Passwörter, die man sich merken muss. Stattdessen kann der Nutzer sich einfach mit biometrischen Daten wie einem Fingerabdruck authentifizieren. Dies ist nicht nur sicherer, sondern auch deutlich benutzerfreundlicher, da die Authentifizierung schnell und einfach erfolgt.

Kein Passwort, das gestohlen oder vergessen werden kann: Einer der größten Vorteile von Passkeys ist, dass es kein Passwort gibt, das gestohlen oder vergessen werden kann. Dies reduziert das Risiko, dass ein Account durch kompromittierte Passwörter gefährdet wird.

Nachteile

Noch nicht flächendeckend verfügbar: Passkeys befinden sich zwar auf dem Vormarsch, sind aber noch nicht flächendeckend implementiert. Viele Dienste und Plattformen bieten noch keine Unterstützung für diese Technologie, was ihre Nutzung auf bestimmte Anbieter und Geräte einschränkt.

Erfordert moderne Hardware und Software: Um Passkeys zu nutzen, wird ein Gerät mit einer geeigneten Sicherheitsinfrastruktur benötigt, wie etwa einem Fingerabdrucksensor oder einer Kamera für die Gesichtserkennung. Ältere Geräte oder Software, die diese Technologien nicht unterstützen, können Passkeys nicht verwenden.

Kompatibilitätsprobleme: Da Passkeys auf einem relativ neuen Standard beruhen, sind sie möglicherweise nicht mit allen bestehenden Plattformen und Anwendungen kompatibel. Nutzende müssen sicherstellen, dass sowohl ihre Geräte als auch die genutzten Online-Dienste Passkeys unterstützen, was derzeit noch nicht überall der Fall ist.

FIDO-Standards

Vorteile

Sehr sicher: Der FIDO-Standard basiert auf einer starken kryptografischen Authentifizierung, bei der private Schlüssel auf dem Gerät des Nutzenden gespeichert und niemals übertragen werden. Dies sorgt für eine hohe Sicherheit und schützt vor Angriffen wie Phishing und Man-in-the-Middle-Angriffen. Die Authentifizierung erfolgt ohne ein Passwort.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: FIDO ist ein offener Standard, der eine breite Palette von Authentifizierungsmechanismen unterstützt, von Fingerabdruck-Scannern über USB-Sicherheitsschlüssel bis hin zu anderen biometrischen Verfahren. Dies ermöglicht es, FIDO in unterschiedlichsten Geräten und Plattformen zu integrieren – von Smartphones bis hin zu Laptops und Smart-TVs.

Von vielen Tech-Konzernen unterstützt: Große Technologieunternehmen wie Google, Microsoft, Apple und Facebook unterstützen den FIDO-Standard und setzen ihn in ihren Authentifizierungsprozessen ein. Dies dürfte die Verbreitung von FIDO zusätzlich als sicheren Authentifizierungsstandard fördern.

Nachteile

Für Laien teils technisch komplex: Die Implementierung des FIDO-Standards kann für Laien und kleine Unternehmen eine Herausforderung sein. Denn auch wenn FIDO als sicher gilt, erfordert es technisches Verständnis und die richtige Infrastruktur, um es korrekt zu integrieren. Insbesondere bei der Einrichtung von FIDO-kompatiblen Geräten kann es zu Problemen kommen.

Abhängigkeit von der Akzeptanz auf Dienstanbieter-Seite: FIDO erfordert die Unterstützung durch die jeweiligen Dienstanbieter. Zwar bieten viele große Unternehmen FIDO als Authentifizierungsmethode an, jedoch sind noch nicht alle Online-Dienste kompatibel. Nutzende müssen darauf achten, dass der gewählte Dienst den FIDO-Standard unterstützt, was derzeit nicht immer der Fall ist.

Eine Zukunft ohne Passwörter? Ein Blick in die Glaskugel

Die Vorstellung einer passwortlosen Zukunft ist heute realistischer wie nie zuvor. Schon jetzt erleben wir einen rasanten Wandel hin zu innovativen Authentifizierungsmethoden, die das klassische Passwort obsolet machen könnten. Doch auch wenn sich die Technologie in diese Richtung entwickelt, ist der Weg bis zur endgültigen Abschaffung des Passworts noch weit. Viele Unternehmen und Nutzer stehen noch am Anfang dieses Wandels.

Der Weg in eine passwortfreie Zukunft

Die Vision einer vollkommen passwortlosen Zukunft ist spannend und zukunftsweisend. Passkeys, FIDO-Standards und andere biometrische Authentifizierungsmethoden bieten eine vielversprechende Alternative. Diese Technologien sind sicher, benutzerfreundlich und vermeiden viele der Schwächen des traditionellen Passworts, wie etwa das Risiko des Passwortdiebstahls oder der einfachen Vergesslichkeit.

Doch trotz dieser Fortschritte muss der Großteil der digitalen Welt diese passwortlosen Lösungen erst noch flächendeckend implementieren. Viele Dienste und Plattformen besitzen noch nicht die notwendigen Infrastrukturen, um eine vollständige Umstellung auf diese Technologien vorzunehmen. Besonders kleinere Anbieter und Unternehmen hinken meist hinterher, da die Umstellung auf moderne Authentifizierungslösungen kosten- und zeitintensiv ist.

Sichere Zwischenlösungen sind notwendig

Bis die passwortfreie Zukunft also wird, sind sichere Zwischenlösungen nötig. Eine der besten Optionen, um die Sicherheit heute bereits zu verbessern, sind Passwortmanager. Diese praktischen Tools generieren für jeden Online-Dienst starke, einzigartige Passwörter und speichern diese sicher. Damit entfällt die Notwendigkeit, sich mehrere komplexe Passwörter zu merken. Der Nutzer muss sich lediglich ein einziges, sehr starkes Master-Passwort merken, um Zugang zu all seinen anderen Passwörtern zu erhalten.

Passwortmanager bieten damit schon einmal eine signifikante Verbesserung der IT-Sicherheit, da sie verhindern, dass schwache oder wiederverwendete Passwörter verwendet werden und die Integration dieser Tools in den digitalen Alltag ist definitiv eine solide Übergangslösung.

Multi-Faktor-Authentifizierung: Ein Schritt in die richtige Richtung

Parallel zur Entwicklung von Passkeys und anderen passwortlosen Lösungen hat sich die Multi-Faktor-Authentifizierung als eine weit verbreitete und effektive Methode zur Steigerung der Sicherheit etabliert. MFA kombiniert das klassische Passwort mit einem zweiten Faktor, der etwas ist, das der Nutzer besitzt (z. B. ein Smartphone für einen Einmalcode) oder etwas, das der Nutzer ist (z. B. ein Fingerabdruck). Diese zusätzliche Sicherheitsbarriere hat sich bereits als wirksam erwiesen, um Accounts vor unbefugtem Zugriff zu schützen.

MFA hat sich nicht nur als eine Übergangslösung bewährt, sondern sie ist auch heute schon eine Möglichkeit, die Sicherheit weiter zu erhöhen. Ihre Stärke spielt sie dann insbesondere in Kombination mit anderen Maßnahmen wie Passwortmanagern aus. Der zusätzliche Aufwand für Anwendende dürfte eine kleine Hürde sein, aber der Schutz, den MFA bietet, ist es allemal wert.

Wie geht es mit Passwörtern weiter?

Obwohl die Technologie ständig Fortschritte macht, um uns von Passwörtern zu befreien, sollten wir die Zwischenetappen nicht aus den Augen verlieren. Tools wie Passwortmanager und Multi-Faktor-Authentifizierung spielen schon jetzt eine wichtige Rolle dabei, unsere digitalen Accounts sicherer zu machen. Sie bieten einen hohen Schutz, während wir uns langsam, aber sicher auf eine Zukunft ohne Passwörter vorbereiten.

Die Vorstellung einer digitalen Welt ohne Passwörter klingt verlockend und ist auf lange Sicht durchaus möglich. Doch die Realität zeigt uns, dass wir diesen Wandel Schritt für Schritt angehen müssen und in sichere Übergangslösungen investieren sollten. Wenn wir den technologischen Fortschritt aufmerksam verfolgen und smarte Sicherheitslösungen nutzen, sind wir schon heute auf dem richtigen Weg, um uns auf eine Zukunft ohne Passwörter vorzubereiten.

Fazit zur Zukunft des Passworts

Das klassische Passwort hat seine Schwächen längst offenbart. Trotz seiner allgegenwärtigen Nutzung ist es nicht mehr ausreichend, um den modernen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden. Doch es gibt nicht „die eine Lösung“ für alle Fälle. Jede Authentifizierungsmethode hat ihre Vor- und Nachteile.

Dennoch bleibt eines klar: Unsichere Passwörter stellen eine Gefahr für die IT-Sicherheit dar. Die zunehmende Verbreitung von MFA und passwortlosen Authentifizierungsmethoden wie Passkeys und FIDO deutet darauf hin, dass die Zukunft der digitalen Sicherheit passwortlos sein wird. Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit werden zunehmend Hand in Hand gehen (müssen), um eine noch sicherere und benutzerfreundlichere digitale Welt zu schaffen.

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